Es ist schon wieder passiert! In Eberswalde (Brandenburg) wurde eine unschuldige Hündin getötet. PETA50Plus vermutet den Täter in Jägerkreisen und fordert ein grundsätzliches Verbot der Jagd auf Hunde und Katzen.
Hündin erschossen und vergraben: Laut Medienberichten verschwand eine vierjährige Hündin bei einem Spaziergang in Eberswalde spurlos. Nach einer umfassenden Suchaktion fand die Hundehalterin ihren Vierbeiner tot am Waldrand vergraben. Das Tier hatte eine Schusswunde im Schulterbereich; die Halterin erinnert sich an einen lauten Knall, als die Hündin verschwand. Die Polizei in Eberswalde ermittelt derzeit den genauen Tathergang.
PETA50Plus kritisiert, dass der Abschuss angeblich „wildernder“ Hunde und Katzen durch Jäger in Brandenburg grundsätzlich noch immer erlaubt ist. Aufgrund dieser Tatsache hält es die Tierrechtsorganisation für möglich, dass der Täter in Jägerkreisen zu finden ist.
Die Behauptung, sogenannte Haustiere würden eine ernsthafte Bedrohung für Wildtierpopulationen darstellen, entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. Baden-Württemberg hat die Jagd auf die sogenannten Haustiere aus diesem Grund mit der Einführung des neuen Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes ab April 2015 weitgehend verboten. Auch in NRW sind im Zuge der andauernden Novellierung des Landesjagdgesetzes Verbote oder Einschränkungen vorgesehen. PETA fordert die Landesregierung Brandenburgs nun dazu auf, gleichzuziehen und ebenfalls ein Verbot der Jagd auf Hunde und Katzen zu beschließen.
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Fotohinweis: Der dargestellte Hund zeigt nicht die erschossene Hündin. Das Foto ist exemplarisch.